Mit seiner Idee eines Präventionstheaters stieß SfS Günther Neudeck bei Susanne Lantz (Polizeipuppenbühne/Zentrale Prävention des Polizeipräsidiums Ludwigshafen) und Andrea Barie (Argumentations- und Zivilcouragetrainerin, Neuhofen) auf offene Ohren. Die beiden Damen übernahmen die Leitung der Theatergruppe und geben Hilfestellung bei der Umsetzung.
„(K)Ein Enkel zuviel“
Mehrere Szenen sollen bei der Aufführung im März dargeboten werden. Darin geht es um Betrügereien in WhatsApp, an der Haustür oder am Telefon. Eine beliebte Masche von Tätern gibt dem Theaterstück auch den Titel. Der lautet nämlich „(K)Ein Enkel zuviel“ und weist damit auf den nach wie vor beliebten Enkeltrick hin.
Vor allem Seniorinnen und Senioren sollen für das Thema sensibilisiert werden. Generell sieht Günther Neudeck das Theaterstück jedoch als generationenübergreifende Präventionsmaßnahme. „Täglich erreichen uns Polizeimeldungen, die von unterschiedlichsten Betrugsversuchen gerade bei Älteren berichten. Aber selbst jüngere Menschen gehen Betrügern immer wieder auf den Leim“, weiß der SfS.
Dialoge selbst erstellt
Mit viel Leidenschaft und Akribie werden die Szenen vorbereitet. Etliche Utensilien wurden für die Kulisse zusammengetragen. Die Dialoge haben die Mitspielenden selbst entworfen und mit Hilfe von Susanne Lantz und Andrea Barie gefeilt. Als Schirmherrin des Präventionstheaters konnte Bürgermeisterin Ilona Volk gewonnen werden. Günther Neudeck ist dankbar, sowohl in der Pfarrei Heilige Edith Stein als auch in der Stadtverwaltung Unterstützung zur Umsetzung der Aktion zu erfahren.
Die Theaterspieler freuen sich auf viele Besucherinnen und Besucher am Samstag, 11. März, 14.30 Uhr, im Pfarrzentrum St. Jakobus. Vor und nach der Vorstellung sowie in der Pause ist Gelegenheit, sich an Kaffee und Kuchen sowie Laugengebäck zu stärken. Der Eintritt ist frei. Über Spenden freuen sich die Theaterspieler*innen. Diese sollen für weitere Projekte in der Arbeit der SfS verwendet werden.
Info: Der Bürgerbus wird am Tag der Veranstaltung eingesetzt. Eine Anmeldung ist allerdings bis spätestens am Mittwoch vor der Aufführung unter der Rufnummer 06235/44-555 notwendig. Bestellungen für den Bürgerbus werden montags und mittwochs, 14 bis 16 Uhr, entgegengenommen.