Sie prangt auf großen Plakaten in der Innenstadt, aber auch an einschlägigen Plätzen. Einschlägig deshalb, weil sie für ihre tierischen Besucher und deren stinkenden Hinterlassenschaften bekannt sind.
Ob an Kreuz- und Käthe-Kollwitz-Platz, an den Bleichwiesen, vor der Kindertagesstätte Kinderburg oder am Emy-Röder-Spielplatz – dort und an einigen weiteren Grünflächen im Stadtgebiet hängen seit Oktober rund 50 Plakate. Im Dezember kommen 20 weitere hinzu. „Mit unserer Plakataktion möchten wir darauf aufmerksam machen, wie viel Hundekot in Schifferstadt achtlos liegen gelassen wird“, erklärt Jung. Vor allem in der Nähe von Plätzen, an denen sich Kinder aufhalten, sei die Lage nicht nur unschön, sondern auch gefährlich. „Salmonellen und Kolibakterien, aber auch Parasiten wie Würmer können über den Kontakt mit dem Kot aufgenommen werden“, sagt Jung. Und Schmitt ergänzt: „Unser Ziel ist es, Groß und Klein dafür zu sensibilisieren, dass jeder von uns etwas dazu beitragen kann, dass Schifferstadt sauber, schön und sicher bleibt.“
Hundekotbeutelspender
30 Hundekotbeutelspender verteilen sich über das gesamte Stadtgebiet. Die Stadtverwaltung stellt dort jährlich etwa 1 Mio. Plastiktüten bereit. Hundehalter, die das Ordnungsamt beim Gassigehen ohne Hundekotbeutel antrifft, werden mit einem Bußgeld von 50 Euro belangt. Gefüllte Hundekotbeutel können einfach in den Mülleimer an den Beutelstationen oder aber im heimischen Restmüll entsorgt werden. In die Natur geworfen, richten sie großen Schaden an.