Dabei stand für die Realisierung der Gestaltung eines Elementes für den Außenbereich mit bespielbarer Kunst, eine Summe von 40.000 € brutto zur Verfügung.
Anlass und Ziel:
Abgabe von Gestaltungsvorschlägen und Entwürfen für die Schaffung erlebbarer und bespielbarer Kunst im Außenbereich der Kindertagesstätte ,,Rettichnest‘‘, Am Sportzentrum 7 in 67105 Schifferstadt.
Eingeladene Künstlerinnen und Künstler:
1. Michaela Möller
2. Ottmar Theodor Sattel
3. Felix Stumpf
4. Skia, Matias Ernstorfer
5. Burghard Müller-Dannhausen
Wettbewerbsaufgabe (Kurzbeschreibung, Auszug):
Der Auftraggeber wünscht sich für die Umsetzung der 4-gruppigen Kindertagesstätte Rettichnest die künstlerische Gestaltung des Außenbereichs von dem Gebäude. Die Umsetzung der "Kunst am Bau" als Kunstwerk soll den nachhaltigen Charakter des Gebäudeprinzips und den Bezug zur Natur mit ortstypischer Flora und Fauna herstellen. Die Ausgestaltung sollte sich in die Umgebung integrieren, mit der Dimension des Gebäudes harmonieren, und das Thema nachhaltige, persönlichkeitsbildende Kindertagesstätte aufgreifen. Mit dem Kunstwerk auf dem zu gestaltenden Außenbereich, soll eine Identität geschaffen werden, die für den Standort der Kindertagesstätte prägend ist. Thematisch, sowie auch in der künstlerischen Formensprache, werden den Teilnehmenden weitgehende Freiheiten eingeräumt. Es wird erwartet, dass die künstlerische Arbeit eigens für diesen Ort und die beschriebene Aufgabe entwickelt wird. (…)
Entscheidung Preisgericht:
Für das Wettbewerbsverfahren wurden alle 5 Arbeiten fristgerecht eingereicht und zum Preisgericht zugelassen. Das Preisgericht kam am 13.03.2024 um 14:00 Uhr in Schifferstadt zusammen.
In mehreren Wertungsrunden und eingehender Diskussion empfiehlt mehrheitlich das Preisgericht dem Auslober den Entwurf Kennzahl: 121212 zur Realisierung.
1.Preis:
Kennzahl: 121212
Künstler/in: Michaela Maria Möller
Titel: Blubb
Konzeptidee der Künstlerin:
Das Anliegen der Künstlerin war es, ein Objekt zu schaffen, dass die Neugier der Kinder weckt; sie zum Spielen und Entdecken einlädt. Die entstandene Skulptur lädt zum Spiel zwischen Innen und Außen, hoch und niedrig, Offen und Geschlossenheit ein. Dabei nimmt sie Rücksicht auf die eigenen Fähigkeiten der Nutzer*innen und ist sowohl für Kinder unter 3 Jahren als auch für größere Kinder eine Bereicherung. Die Form ist frei gewählt und fügt sich trotz Eigenständigkeit, gestalterisch in die organische Umgebung ein. Dies wird auch durch die Farbgestaltung von Hellgelb und Grasgrün unterstützt. Die zufällig wirkenden gelben Farbpunkte von runden Fallschutzmatten in der Rasenfläche um die Skulptur bilden zusätzlich eine Verbindung in der Umgebung.
Begründung der Jury:
Das ausgewählte Objekt lässt freie und vielschichtige Interpretationen zu.
Die Assoziation zu Fundstücken in der Natur lädt die Kinder zum Spielen ein.
Die Form des Kunstobjektes hebt sich architektonisch von der Form des Gebäudes ab.
Das Kunstobjekt lädt zum entdecken ein und wird in vollster Weise den geforderten Bedingungen der Ausschreibung gerecht. Das Objekt ist für alle Kinder bespielbar .