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Bundestags- und Landratswahl am 23. Februar 2025
Letzte Informationen vor den Wahlen
Die Stadtverwaltung weist daraufhin, dass Wahlbriefe möglichst umgehend in den Briefkasten geworfen oder direkt im Rathaus abgegeben werden. Sollten die Briefwahlunterlagen trotz frühzeitiger Beantragung noch nicht zugegangen sein, können die Bürgerinnen und Bürger, am besten vor Ort im Bürgerservice, einen neuen Wahlschein beantragen. Die Zeit der Zustellung kann dadurch eingespart werden. Die Frist zur Beantragung eines solchen, sollten die beantragten Briefwahlunterlagen nicht angekommen sein, läuft am Samstag, 22. Februar 2025 um 12 Uhr ab. In Fällen einer plötzlichen Erkrankung kann auch noch die Beantragung von Briefwahlunterlagen am Wahltag bis 15 Uhr im Bürgerservice bei der Stadtverwaltung erfolgen. Wahlbriefe müssen am Wahltag bis spätestens 18 Uhr dem entsprechenden Briefwahlvorstand zugegangen sein.
Die Urnenwahllokale sind am kommenden Wahlsonntag, 23. Februar 2025 in der Zeit von
8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.
Am Sonntag, 23. Februar 2025 findet die vorgezogene Bundestagswahl sowie die Wahl zum Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises statt; am 16. März 2025 eine eventuelle Stichwahl.
„Eine demokratische Wahl ist etwas Besonderes und nicht selbstverständlich“, betont Markus Lehmann, geschäftsführender Beamter der Stadtverwaltung Schifferstadt, „gleichzeitig sind Wahlen und vor allem diese aufgrund der Kürze der Vorbereitungszeit ein Kraftakt für alle Kommunen und Helfer.“
Acht Wahlhelfer werden für jedes der neun Wahllokale benötigt – hinzu kommt je ein Schriftführer plus Stellvertreter aus der Stadtverwaltung. Zu jedem Wahlbezirk wird ein Briefwahlbezirk eingerichtet werden, so dass insgesamt 18 Wahlvorstände gebildet werden müssen. „Um die Wahlen sicher und verlässlich durchzuführen, benötigen wir rund 110 Wahlhelfer und entsprechendes Verwaltungspersonal“, erklärt Lehmann.
Bundestagswahl – Ihre Stimmen zählen!
Die Bundestagswahl dient der Bestimmung der Abgeordneten des Deutschen Bundestages. Sie findet nach Art. 39 des Grundgesetzes grundsätzlich alle vier Jahre statt. Nach der Auflösung des Bundestages findet die Wahl bereits am 23. Februar 2025 statt.
Übrigens ist die Anzahl der Bundestagsmandate durch die Wahlrechtsreform aus dem Jahr 2023 bei der diesjährigen Wahl erstmalig auf 630 begrenzt. Wie bisher gibt es 299 Wahlkreise und zwei Stimmen.
Mit der Erststimme wird eine Person aus dem jeweiligen Wahlkreis direkt gewählt. Die Kandidatin oder der Kandidat mit den meisten Erststimmen im Wahlkreis gewinnt das Direktmandat und zieht direkt in den Bundestag ein – jedoch nur, wenn die Partei insgesamt genügend Sitze durch die Zweitstimmen erhält. Wenn eine Partei mehr Direktmandate gewinnt, als ihr durch die Zweitstimmen zustehen, entfallen die Direktmandate mit den niedrigsten Stimmenanteilen. Das nennt man Zweitstimmendeckung.
Mit der Zweitstimme entscheidet man nicht über eine Person, sondern über die Landesliste einer Partei. Diese Liste enthält die Kandidatinnen und Kandidaten, die eine Partei für das jeweilige Bundesland in den Bundestag schicken möchte. Die Zweitstimme bestimmt allein, wie viele Sitze jede Partei im Bundestag erhält, und legt somit die Mehrheitsverhältnisse im Parlament fest.
Wahl zum Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises
In Rheinland-Pfalz wird der Landrat in direkter Wahl für acht Jahre gewählt. Aktueller Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises ist Clemens Körner (CDU).
Übriges: Ein einheitliches, beschränktes Werbeverhalten der Parteien sorgt dafür, dass diese jeweils nur an 50 Standorten Plakate bis DIN A1-Größe aufhängen dürfen. Zusätzlich gibt es 23 Aufstellmöglichkeiten für Großplakate, die bis zu 3,60m auf 2,90m messen. Durch die reduzierte Wahlwerbung wird nicht nur das Stadtbild geschont, sondern auch die Umwelt.
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